Anzahl der streikenden Mitarbeitenden bei der WESTbahn: Null

Auch beim Betriebsrat fehlt Verständnis für Maßnahmen der Gewerkschaft.

Bei der WESTbahn ziehen die Mitarbeitenden, der Betriebsrat und das Management an einem Strang. Im Unternehmen beteiligt sich niemand an dem von der Gewerkschaft vida für heute ausgerufenen Warnstreik.

Alle Mitarbeitenden, die einen Arbeitstag haben, sind anwesend oder haben sich kurzfristig entschieden, Urlaub zu nehmen – und zwar aus freien Stücken. Der Tag wird im Unternehmen bestmöglich für Schulungen und verschiedene Vorbereitungen genutzt, darunter die letzten Schritte für die bevorstehende Aufnahme der Verbindung nach Innsbruck.

Der Betriebsrat der WESTbahn hält Warnstreiks als Mittel in verfahrenen Situationen zwar grundsätzlich für gerechtfertigt, „eine so dramatische Maßnahme darf aber nur eingesetzt werden, wenn damit wirklich durch die Gewerkschaft unsere Interessen vertreten werden. Das ist aber nicht der Fall“, sagt Andreas Haberl, als Steward ein Mitarbeiter der ersten Stunde bei der WESTbahn und seit Jahren stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrats im Unternehmen. „Und bloß, weil sich jemand einbildet, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, kann es nicht sein, dass die Kunden der WESTbahn zu Leidtragenden werden.“

Management und Betriebsrat der WESTbahn erachten die Zuverlässigkeit der Bahn an 365 Tagen im Jahr und auch in Zeiten, die für alle Menschen in Österreich schwierig sind, für ein hohes Gut. Die Gewerkschaft setzt jedoch in fahrlässiger Weise das Ansehen der ganzen Branche aufs Spiel.

„Wir sind stolz auf die Haltung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Sache. Sie verstehen und leben das Verständnis der WESTbahn, dass wir auf der österreichischen Schiene der Garant für Verlässlichkeit und für Verantwortung gegenüber unseren Reisenden sind“, meinen DI Thomas Posch und Mag. Florian Kazalek, die beiden Geschäftsführer der WESTbahn. „Dass nach der Effekthascherei der vida nun rasch eine maßvolle Lösung bei den weiteren KV-Verhandlungen gefunden wird, wünschen wir uns aber für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, die ihre Arbeit mit Begeisterung und täglichem Engagement für ihre Kundinnen und Kunden leisten. Wir denken, dass viele Kolleginnen und Kollegen bei allen betroffenen Eisenbahnunternehmen heute doch lieber für Österreich im Einsatz wären, anstatt durch den Streik davon abgehalten zu werden.“


Rückfragehinweis:
Ines Volpert
Unternehmenskommunikation
WESTbahn Management GmbH
+43 1 899 00 200
presse@westbahn.at

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