BLG AutoTerminal: Situation bleibt weiter angespannt

Am BLG AutoTerminal Bremerhaven werden bis Ende des Jahres etwas mehr als 1,6 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet werden.  Davon geht der BLG-Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke aus. Zum Vergleich: 2021 waren es 1,7 Mio. Einheiten, vor Corona 2,1 Mio. Fahrzeuge (2019).

Im gesamten Automobile Netzwerk wird die BLG bis Ende des Jahres etwa 4,1 Mio. Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet haben. Die Situation in dem Geschäftsbereich bleibt angespannt. Die Gründe und Verantwortungen lägen häufig außerhalb der Häfen, trotzdem seien die Probleme dort am sichtbarsten, so Frank Dreeke auf der Landespressekonferenz Häfen.

Im Geschäftsjahr 2021 musste der Bremerhavener Autoterminal ein Minus von 11 Mio. Euro verbuchen. Frank Dreeke erwartet, dass das Geschäft weiter angespannt bleibt: „Im Juni 2022 haben wir als Vorstand die Restrukturierung des Terminals beschlossen. Die Neuaufstellung bzw. Neuausrichtung ist aus unserer Sicht ein absolut erforderlicher Schritt.“

In den Geschäftsfeldern AutoTransporte und AutoRail – den Fahrzeugtransporten per Lkw und Bahn – erwartet die BLG ein Volumen von etwa 1,6 Mio. Fahrzeugen. Auch hier ist die Situation komplex: Die Nachfrage nach Transportkapazitäten per Bahn ist hoch, die Bereitstellung der Traktionen der Eisenbahn-Verkehrsunternehmen werden aber bedingt durch einen Mangel an Lokführern, einer Vielzahl von Baustellen im europäischen Schienennetz und der Priorisierung anderer Güter auf der Schiene eingeschränkt.

„Wir brauchen mehr belastbare Infrastruktur“, fordert der Vorstandsvorsitzende der BLG: „Die gute Anbindung der Seehäfen an das Schienennetz – das Hinterland – ist ein zentraler Wettbewerbsvorteil – auch für den BLG AutoTerminal Bremerhaven.“

www.blg-logistics.com

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