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Erstmals 150 Einsatztage für den Lkw-Prüfzug in Tirol

Rund 4.000 Lkw werden jährlich durch den mobilen Prüfzug der Asfinag sowie von technischen Prüfern des Landes Tirol in Zusammenarbeit mit der Polizei einer technischen Unterwegskontrolle unterzogen. Darüber hinaus finden durch besonders geschulte Organe der Polizei selbstständig täglich technische Kontrollen auf Tirols Straßen statt.

Das Gesamtergebnis des vergangenen Kontrolljahres: Knapp 12.000 Anzeigen wurden wegen technischer Mängel erstattet. Jetzt werden die Einsatztage des Prüfzuges erhöht – von 144 im Vorjahr auf 150 im Jahr 2023.

„Jeder Lkw, bei dem die Vorgaben nicht erfüllt werden, kann ein enormes Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmende sein und ist daher einer zu viel“, sagt Landesrat René Zumtobel auch im Hinblick auf die nach wie vor steigenden Verkehrszahlen. Im Vorjahr wurden allein am Brenner fast 2,5 Millionen Lkw gezählt.

Am Beginn der Schwerverkehrskontrollen steht die Polizei: Sind die Papiere in Ordnung? Wurden Lenk- und Ruhezeiten eingehalten? Ist der Fahrer oder die Fahrerin nüchtern? Wie ist die Ladung gesichert? Danach kommt der mobile Prüfzug der Asfinag bzw. die technischen PrüferInnen des Landes zum Einsatz.

TechnikerInnen von Land Tirol und Asfinag prüfen die Fahrzeuge auf „Herz und Nieren“: Gewicht, Bremsen, Achsen, Abgaswerte und vieles mehr. „Als Polizei führen wir jeden Tag Schwerverkehrskontrollen durch. Die Zahlen der Vorjahre zeigen deutlich, wie wichtig ein engmaschiges Kontrollnetz ist“, erklärt Oberst Salzmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Tirol.

Bei den technischen Unterwegskontrollen mit dem Prüfzug und technischen PrüferInnen des Landes im Jahr 2022, die auf Kontrollplätzen am niederrangigen Straßennetz, auf Autobahnparkplätzen sowie an den fest installierten Kontrollstellen Kundl, Radfeld, Brenner Nauders, Leisach und Musau durchgeführt wurden, wurden bei mehr als 1.300 Lkw schwere Mängel festgestellt. Bei 371 davon bestand sogar Gefahr im Verzug mit Kennzeichenabnahme und Untersagung der Weiterfahrt als Konsequenz.

www.tirol.gv.at

Quelle: OEVZ

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