Hafen Hamburg: E-Sattelzugmaschinen im Test

Um möglichst schnell ein Null-Emissions-Hafen zu sein, hat die Hamburg Port Authority, Iveco, die Nutzfahrzeugmarke der Iveco Group, und die Nikola Corporation (Nasdaq: NKLA) im September 2021 ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die Vereinbarung regelt einen zweiphasigen Testlauf und die Lieferung von insgesamt bis zu 25 Nikola Tre BEV Sattelzugmaschinen an Spediteure des Hamburger Hafens.

Mit den drei Nikola Tre BEV startet nun die erste Phase, nämlich ein dreimonatiger Testbestrieb der Fahrzeuge samt unterschiedlicher Lademöglichkeiten. In der zweiten Phase der Projektpartnerschaft erfolgen im Jahr 2023 die vollständige Integration der BEV-Fahrzeuge in den Hafenbetrieb sowie die Installation der Ladeinfrastruktur und die damit verbundenen Servicedienstleistungen unter Einbeziehung der wichtigsten Lieferanten.

„Häfen spielen eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung und Luftreinhaltung. Deshalb ist es uns wichtig, alles dafür zu tun, unseren Beitrag zu leisten sowie eine Vorreiter- und Vorbildrolle einzunehmen“, so Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority.

Beim Nikola TRE BEV handelt es sich um ein neukonstruiertes Elektrofahrzeug, das im eigens dafür gebauten Produktionswerk in Ulm vom Band läuft. Angetrieben wird der Nikola Tre BEV mit einer von FPT Industrial entwickelten und produzierten eAchse. Zwei an der Antriebsachse angeflanschte Elektromotoren bringen 480 kW beziehungsweise 653 PS kontinuierliche Leistung auf die Straße. Das maximale Raddrehmoment liegt bei 38.000 Nm.

Bei der feierlichen Inbetriebnahme der ersten drei Nikola Tre waren Michael Westhagemann, Senator für Wirtschaft und Innovation in Hamburg, Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority, Christian Sulser, Vorstand der Iveco Magirus AG, und Michael Lohscheller, Präsident der Nikola Corporation anwesend.

www.hafen-hamburg.dewww.ivecogroup.com

 

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