Hispano Spedition ist insolvent und wird geschlossen

Die Hispano Speditions GmbH aus St. Georgen am Ybbsfelde in Niederösterreich ist zahlungsunfähig. Passiva von 1,61 Mio. Euro stehen Aktiva von rund  533.000 Euro gegenüber. Von der Insolvenz sind 12 Dienstnehmer und circa 80 Geschäftspartner betroffen, informieren die Gläubigerschutzverbände AKV Europa und Creditreform in Aussendungen.

Die internationale Spedition mit Sitz in Hermannsdorf 2a ist aus der UCL Hispano Speditions GmbH von Karl Kralowetz hervorgegangen. Diese schlitterte 2002 in Konkurs. Ein Skandal um die Nichteinhaltung von Ruhezeiten erschütterte damals die europäische Speditionsbranche.

Die Schuldnerin gibt an, dass es aufgrund von internen Streitigkeiten, Abwerbung von Kunden und Prüfverfahren der Abgabenbehörde zur Insolvenz gekommen ist. Gesellschafterin der Schuldnerin ist die luxemburgische Medicon SA. mit Prokurist Karl Kralowetz. Das Unternehmen soll geschlossen werden.

Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Johann Huber aus Melk bestellt. Gläubiger können ihre Forderungen bis 12. März 2019 anmelden. Die erste Tagsatzung findet am 26. März 2019 statt.

Von der Insolvenz nicht betroffen ist die Spedition Kralowetz von Rainer Kralowetz.

www.akv.at; www.creditreform.at; www.hispano.at

 

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