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Lage der Transporteure wird existenzbedrohend

Die Lage in der heimischen Transportwirtschaft spitzt sich immer mehr zu. Vor allem die Klein- und Kleinstunternehmen können sich die hohen Treibstoffpreise und die stark angestiegenen Kosten für Fahrzeuge und Ersatzteile nicht mehr leisten! Bereits jetzt müssen die Transportunternehmen steigende Preise an die Kunden weitergeben, um überhaupt noch fahren zu können.

„Die Bundesregierung muss endlich Hilfsmaßnahmen umsetzen damit die kleinen Unternehmen überleben und damit sich die steigenden Spritpreise nicht noch mehr auf den Warenkorb der Österreicher auswirkt“, warnt Katarina Pokorny, SWV Spartenvorsitzende für Transport & Verkehr, in einer Aussendung. Andernfalls werde die ohnedies schon hohe Inflation weiter angeheizt.

Die Unternehmerin weist außerdem darauf hin, dass nicht alle Transportunternehmen steigende Preise weitergeben können. Oft seien die kleinen Güterbeförderer an fixe Verträge gebunden und würden von großen Auftraggebern unter Druck gesetzt. Katarina Pokorny: „So wurde schon vor der Krise der Preis gedrückt – mittlerweile sind die Auswirkungen insbesondere für EPU & KMU existenzbedrohend.“

Dass die aktuelle Situation für die Transportunternehmen nicht mehr tragbar ist, zeigt sich auch in den findigen Lösungen gewisser Betriebe. So soll sich ein Unternehmer, der in Österreich liefert und sich damit rühmt 100 Prozent seiner Steuern in Österreich zu zahlen, die NOVA Erhöhung sparen – und zwar durch die Nutzung von Fahrzeugen, die nicht in Österreich gemeldet sind.

„Wenn die Branche bereits auf solche Mittel zurückgreift, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Konkurse in der Transportwirtschaft – insbesondere bei den EPU & KMU massiv ansteigen werden. Kein korrekt kalkulierendes Unternehmen kann unter den aktuellen Umständen arbeiten“, warnt Katarina Pokorny.

„Der Hut der Transportwirtschaft qualmt nicht nur, er brennt! Die Unternehmen brauchen jetzt endlich die Senkung der MöSt sowie die Aussetzung der CO2 Steuer bis 2024 um das Schlimmste zu verhindern“, fordert Katharina Pokorny.

www.wirtschaftsverband.at

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